Ergebnisse 1.Workshop vom 14.11.1996
Die Zielsetzung der Workshops zur Elektronischen Kreiszeitung ist, die
Vereine auf die geplante Umstellung von Papier nach Online vorzubereiten
und die organisatorischen Voraussetzungen zu schaffen, um einen problemlosen
Übergang zu gewährleisten.
Anwesende Teilnehmer:
- TB Erlangen: Stefan Liepold
- FSV Großenseebach: Dieter Lindner, Ulrich Hiemer, Karl Wiesent
- DJK Erlangen: Heinz Bulla
- SB Heroldsbach: Günter Niklaus
- Referent für Mitgliederverwaltung des Bezirks: Winfried Weber
Anhand der Agenda und der dort gezeigten Folien wurden die folgenden
Punkte diskutiert:
- Der Referent der Mitgliederverwaltung des Bezirks ist mit der Beantragung
von Spielgenehmigungen über Mail grundsätzlich einverstanden.
- Ebenso ist die Zusendung der Spielgenehmigungen (bzw. Liste der gemeldeten
Spieler) an die Vereine problemlos.
- Das vorgeschriebene Meldeverfahren für Spieler über Formular
001(grün) muss überarbeitet werden. Das Verfahren wird heute
schon teilweise nicht mehr angewandt, da das Eintragen der Spielerdaten
in das Formular nur von Hand vorgenommen werden kann (was zu Unleserlichkeit
führen kann), während die Anschreiben i.a. über PC und Textverarbeitung
gemacht werden und damit in jedem Fall leserlicher sind.
- Ungeklärt ist die Finanzierung der benötigten Ausrüstung.
- Mit der Verteilung der Mitgliederlisten über Mail kann ein anderer
Verein überprüfen, ob ein Spieler gemeldet ist.
- Es wurde vorgeschlagen, die Mitgliederlisten der Vereine ebenfalls
allen zugänglich zu machen. Dies ist aber aus Datenschutzgründen
bedenklich. Für den nächsten Workshop wird versucht, einen Kenner
des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) einzuladen.
- Die Wettkampfergebnisse sollen vom Heimverein über Mail sowohl
an den Spielleiter als auch an den Gastverein gemeldet werden. Die telefonische
Ergebnismeldung wird weiter gewünscht.
- Die Ergebnismeldekarte soll wie bisher ausgefüllt und von beiden
Mannschaftsführern unterschrieben werden. Das Abschicken ist jedoch
nicht mehr notwendig, die Karte verbleibt beim Heimverein.
- Für den Gastverein bleibt eine Einspruchsfrist (z.B. 3 Wochen).
Für diesen Zeitraum muß die Ergebnismeldekarte aufbewahrt werden,
danach kann sie vernichtet werden.
- Der Paragraph 17, Abs. 2 der TO muß dahingehend angepaßt
werden.
- Bei der Turnierverwaltungssoftware sind einige funktionale Unzulänglichkeiten
zu beheben.
- Rückrunden sind bisher noch nicht möglich.
- Kampflose Wettkämpfe sind nicht möglich.
- Die Punktekorrektur beim Einsatz eines Spielers in einer höheren
Klasse muß unterstützt werden.
- Installationsprozeduren und -hinweise sind bereitzustellen.
- Die Turnierordnung sollte hinsichtlich der neuen Abläufe durchforstet
werden.
- Von den Teilnehmern wurde angeregt, die Idee der Elektronischen Kreiszeitung
an den Bezirk und den Bayerischen Schachbund weiterzugeben, um dort ähnliche
Aktionen anzustoßsen.
Ungefähre Abschätzung der anfallenden Kosten im Vergleich
zur existierenden Kreiszeitung:
|
Vorhandene Kreiszeitung |
Elektronische Kreiszeitung |
Kreiszeitung an 26 Vereine |
26*3,50 DM = 91,- DM |
26*15 Einh. * 0,12 DM = 46,80 DM |
Kreiszeitung an 10 Funktionäre |
10*3,50 DM = 35,- DM |
10*15 Einh. * 0.12 DM = 18,00 DM |
Summe für 10 Ausgaben |
10*126,00 DM = 1260,- DM |
10*64,80 DM = 648,00 DM |
Eine Runde (7 Ligen, 34 Wettkämpfe),
Kosten trägt bisher Heimverein |
27,20 DM Porto |
2 Einh. = 8,16 DM |
Ein genauerer Kostenvergleich benötigt die Aufstellung der Redaktion
der Kreiszeitung. In der Aufstellung wurde die Kostenersparnis durch die
Beantragung von Spielgenehmigungen sowie für Mannschaftsmeldungen
noch nicht berücksichtigt.
17.Nov.1996
Guenter Niklaus